Auf und Abbau eines Ballons - Ballonsportclub Oststeiermark

Der Ablauf einer Ballonfahrt

Als erster Schritt wird der Brenner mit dem Korb verbunden. Danach wird der komplette

Ballon vom Anhänger gezogen. Nach einer kurzen Brennerprobe, was die Funktionstüchtigkeit des Brennersystems gewährleistet, wird der Ballonkorb auf die Seite gelegt und die Ballonhülle daran befestigt. Dann wird nur noch die Ballonhülle aus dem Hüllensack gezogen.

Jetzt wird kalte luft mit einem Ventilator in die Hülle geblasen. Während des Aufblasens wird das

Parachute geschlossen, welches während der Ballonfahrt und vor allem bei der Landung dazu benutzt wird, die heiße Luft aus der Ballonhülle entweichen zu lassen. Sobald der Ballon ca. dreiviertel voll ist, bläst der Pilot mit Hilfe des Brenners die erste heiße Luft in die Ballonhülle. Langsam hebt sich die Ballonhülle und der Ballonkorb stellt sich automatisch auf. Nun prüft der Pilot nochmals seine  Ausrüstung sowie alle Seile des Ballons.

Der Ballonpilot bläst solange heiße Luft in die Ballonhülle, bis der Ballon langsam abhebt.

Die Richtung bestimmt alleine der Wind! Doch wer denkt, dass man einen Ballon nicht steuern kann, dem sei gesagt: Die Fahrtrichtung des Ballons kann man durch die Änderung der Fahrthöhe wechseln, denn in unterschiedlichen Höhen herrschen unterschiedliche Windrichtungen.

Der Pilot beobachtet während der gesamten Ballonfahrt die Wetterverhältnisse und ganz besonders den Wind. Während der Fahrt sind neben dem Gasvorrat auch mögliches Landegelände zu beobachten.

Wenn es in Richtung Landung geht, lässt der Pilot den Ballon langsam fallen und sucht optimalerweise eine Wiese, die groß genug ist, um den Ballon sicher zu landen. Der Verfolger mit dem Ballonanhänger wird per Funkgerät über den Landeort informiert.

Nachdem der Ballon auf dem Boden steht, wird die heiße Luft über das Parachute entleert, zugleich

zieht der Verfolger mit Hilfe der Topleine in die Richtung wo die Ballonhülle hinfallen soll. Danach wird die restliche Luft aus der Hülle raus gedrückt.

Zunächst wird die Ballonhülle von hinten in den Hüllensack gestopft. Dann wird der Ballonkorb abgebaut, so dass der komplette Ballon wieder in den Anhänger hineinpasst.